Storyline

Freitag, Juni 28, 2002

Sie setzten ihren Weg fort. Als sie am Aufzugsschacht ankamen, tauchten von hinten mehrere Soldaten auf.
Der Spezialist lief in Richtung Aufzugschacht und Odas schaute nur kurz nach hinten. Nach einem "Booom!" lud er nach und wußte ganz genau, dass weder Menschen noch Maschinen dieses "Booom!" überleben konnten.
Raph war noch damit beschäftigt, die Aufzugstür "elektronisch" zu öffnen. "Und nein, Odas, wir werden es diesmal nicht nach der Tamara-Methode machen." - "Ok" antwortete dieser. "Ich nehme jetzt dieses Klystron-Kompensations-Gerät um die Tür zu öffnen... und jetzt geh zurück!"
Eine Explosion öffnete die Tür gewaltsam, sodass Private entgegnete: "Wie, das war jetzt die 'elektronische Methode'? Beim Lammfell meines Bruders..." Kreidestaub bröckelte durch die Fugen des Metallkomplexes. "Wie heißt denn der Trick?" fragt Odas. "Es ist das OSA-'Nilpferd' Ref. 1.42b. Alles Klar?" - "Ahja...?"
Jetzt war Raph mit seiner Frage dran: "Und wie hieß eigentlich die Granate von vorhin?" - "Ooch, es ist das russische Fabrikat 'K. O. Chmütze'."
Stichworte von: Kerstin & Steffi
geschrieben von Ben um 11:59

Dienstag, Juni 25, 2002

"Was? Wie sind wir denn vom Belüftungssystem hier her gekommen? Seltsame Architektur..." meinte Raph, nachdem er die neue Lage kurz begutachtet hatte. Hier drinnen war kein Mensch zu sehen, was ihn aber auch nicht sehr verwunderte, da sich in dieser Atmosphäre niemand mit Verstand freiwillig aufhielt. Sie gingen vorsichtig aber doch etwas hektisch über den Steg auf eine Luftschleuse zu, aber schon von einiger Entfernung konnte man sehen, dass diese Tür nicht mehr aufgehen würde, bevor man ihr mit einem großen Reparaturkit gut zuredete. Raph sah sich das durchgeschmorte Terminal an und meinte "Mist, unser kleines Missgeschick da drinnen hat hier einen kompletten Systemabsturz verursacht. Das heißt, wir müssen uns wohl oder übel zwischen den Rohren da durchzwängen, bis wir an einen Entsorgungspunkt kommen. Da können wir dann raus. Oder hättest du spontan eine andere Idee?" Odas schüttelte schicksalsergeben den Kopf und machte sich auf, als ihm in der Nähe der Schleuse hinter einigen Tanks so ein Entsorgungsknoten auffiel: "Was hälst du davon, wenn wir uns den Weg sparen, und gleich hier rausgehen?" Raph war damit einverstanden, und so öffnete Odas inzwischen routiniert die Luke auf seine Weise, die Tamara-Weise. Raph war damit zwar zuerst nicht ganz einverstanden, weil er befürchtet hat, dass sie auf der anderen Seite dann gleich von der nächsten Wache empfangen wurden, aber nachdem er die nächste Wache sah, war er doch froh über diese Variante: Der Wachmann lag bewusstlos an der gegenüberliegenden Wand, von der Wucht der Explosion dorthin geschleudert. Die beiden stiegen durch das Loch in der Wand und gingen zu dem Wachmann, um ihn sich näher anzuschauen. Odas ging den Waffengurt durch, Raph die anderen Taschen. In einer fand Raph eine Flasche. Er machte sie auf, und roch daran: "Aha, Whiskey! Die Typen fangen an, mir sympathisch zu werden!" Er nahm einen kräftigen Schluck, steckte die Flasche ein und wandte sich wieder an Odas: "Was ist los, willst du Blutsbruderschaft mit dem Kerl schließen, oder was brauchst du so lange?" - "Nein, aber ich fülle hier wenigstens meine Munition wieder auf, während du deinen Frühschoppen abhälst. Jetzt komm' schon!" Mit diesen Worten standen die beiden wieder auf, orientierten sich kurz, und machten sich wieder auf zum Fahrstuhl.
Stichworte von: Andy
geschrieben von Ralf Stauder um 21:47

Mittwoch, Juni 19, 2002

Mehrere Minuten lang schlitterten sie durch die Gänge. Rutschend, quietschend und scheppernd schleppten sie sich durch das Labyrinth aus Metall. Raph hob seinen Kopf und drehte sein Ohr in Richtung des Weges: "Hörst du das?" - "Ne, was denn?" Odas konnte nichts hören, er war ja auch hinter dem Spezialisten. "Das klingt wie..." Raph knirschte mit den Zähnen – und das tat er meistens, wenn er wußte, dass sie in wirklich großen Schwierigkeiten waren. Auch Private wußte das und sofort kam ein "Oh-Oh!"
Ein Sog zog sie nun mit sich in Richtung des Geräusches. "Es ist ein Ventilator!" Odas legte seine Waffe quer zu den Wänden und konnte damit etwas bremsen, ein lautes "SCRÄTSCH!" konnte er nicht vermeiden. Raph hielt sich fest. Schließlich verkeilte sich Privates Waffe zwischen den Metallwänden, sodass sie zum Stehen kamen. Ein lauter Luftzug und ein "Wramm Wramm Wramm" der Rotorblätter hallte durch die Gänge. "Na Toll! Und wie sollen wir den Ventilator jetzt kaputt machen?" schrie Raph, der durch den Luftsog über dem Boden schwebte und sich mit Mühe an Odas klammerte. Odas grinste, schüttelte etwas in seinen Ärmeln rum und ein kleines, rot leuchtendes Etwas rutschte heraus. Als es in Richtung der Turbine verschwand ertönte ein dumpfes "BOOOOOOM". Wo zunächst ein Sog war, da war jetzt eine Explosion und die beiden Elitesoldaten wurden in die Gegenrichtung geschleudert. Als sie zum stehen kamen, seufzten beide laut auf. Raph rang sich zu einer instinktiven und auch berechtigten Frage durch: "Du sag mal, was war das gerade?" - "Im Bootcamp fragte ich das Tamara auch. Tjaha... die Plattform auf der wir standen..." - "Was ist mit ihr passiert?" - "Wenn du wissen willst, ob diese kleine Kapsel auch Trinkwasser in destilliertes Wasser umwandeln kann..." - "Was...? Ach, vergiss es!"
Sie robbten sich weiter. Schließlich waren sie in einem Abwasserbecken angekommen. Ein Steg führte über einen eklig braunen und übel stinkenden Fluß.
geschrieben von Ben um 22:09


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